Klaus Nöhles

deutscher Motorradrennfahrer

Erfolge/Funktion:

125-ccm-Europameister 1999

WM-Starter 250 ccm 2000

* 12. Dezember 1976 Willich

Klaus Nöhles zählte im Jahr 2000 zu den größten Nachwuchshoffnungen des Motorradsports. Bereits in seiner ersten Saison als Neuling in der 250-ccm-Motorrad-Weltmeisterschaft machte der 1,79 große "Renn-Pumuckl" (Sport-Bild, 23.8.2000) nicht nur wegen seiner rot gefärbten Stoppelhaare auf sich aufmerksam, sondern sorgte nach einem "brillanten Rennen" (FAZ, 24.7.2000) mit einem fünften Platz beim Deutschland-Grand-Prix in Hohenstein-Ernstthal für eine faustdicke Überraschung. Die Fachwelt sprach danach gar von einer "Wachablösung" (kicker, 27.7.2000), da Nöhles am Sachsenring erstmalig sogar seinen "Lehrmeister" und Teamkollegen Ralf Waldmann geschlagen hatte und quasi über Nacht als "Nobody in die Weltspitze" fuhr (kicker, 27.7.2000). Das Nachwuchstalent hingegen sah sich trotz seiner umjubelten Resultate keineswegs in verbissener Konkurrenz zum einstigen Vizeweltmeister Waldmann und meinte: "Ralf ist und bleibt der beste deutsche Fahrer, der zweitbeste will ich sein" (SZ, 24.7.2000).

Laufbahn

Erstmals von sich reden machte der damals 19-Jährige 1995 auf einer Honda CBR 900, mit der er beim Moto-Aktiv-Cup seine Runden drehte. Bereits ein Jahr später nahm Nöhles auf einer Suzuki am ADAC-Junior-Cup teil und belegte im Endklassement den 19. Platz. 1997 errang der ...